Re: ROLLING STONE Dezember 2012

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redbeansandrice

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Sonic JuiceWie soll denn sowas laufen, wenn 50 Leute unabhängig von einander ihre 20 liebsten Soul-Alben (bzw. das was sie darunter verstehen) nennen und diese Liste statistisch ausgewertet wird? Es gab halt keine weitere stilistische Eingrenzung, ist doch nicht allzu überraschend, wenn dann auch Springfield, Jackson und Prince auftauchen. (Zugegeben, dass tatsächlich mehrere Leute für Costello und Van Morrison votierten, ist etwas überraschend.)

wenn ich mich richtig erinnere, wurde bei der Punkliste aber wirklich so oder ähnlich argumentiert, sag ich doch, dass es unlogisch war (also, natürlich nicht, dass die Alben bewusst dazwischen gesetzt wurden, sondern, dass man nicht eingegrenzt hat, weil man weiss, wozu das führt) … was man mE hätte machen sollen: die 50 Leute sorgfältiger auswählen (mehr Leute wie dich) und evtl Listen mit Costello, Morrison… drin ignorieren… (also, hab die betreffenden Listen ja nicht gesehen, aber mir scheint es wahrscheinlicher, dass diese Alben über relativ beliebige Listen von Leuten ohne Bezug zu Soul reinkamen, als über tolle Soullisten mit Costello als neckischem Sahnehäubchen)

Für mich ist „Thriller“ auch nicht gerade das idealtypische „Soul“-Album. Aber eine Motown-Sozialisaton kann man Jackson ja nun nicht absprechen.

mir ist zB Soul auch ziemlich wichtig… sowie: ein Album, dass es in eine Top 100 Soul Alben Liste schafft, ohne ein Soul Album zu sein, kann so schlecht nicht sein…

Im Übrigen: Mit einer LP-Liste kann man die Meilensteine des Soul ohnehin nicht abbilden. Insofern zählt Wolfgang Doebelings Beitrag zur Bedeutung der Single zum erhellendsten dieses Specials. Noch lieber hätte ich über die 100(0) besten Soul-Singles gelesen. Die besten LPs hätte man dann auch in einem kleinen Kasten listen können.;-) Naja, vielleicht kommt das ja noch irgendwann.

zustimmung, sowenig ich davon verstehe…

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