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Onkel TomAuf die Soul Liste bin ich auch mal gespannt. Hoffentlich sind die Kriterien etwas weniger weit gesteckt worden wie bei den Singer/Songwritern. Allerdings lassen mich einige hier schon genannte Namen etwas daran zweifeln.
Das Ranking ist halt so unvermeidlich willkürlich, wie man es von Konsens-Statistiken kennt; da wären Einzellisten der Redaktion viel aussagekräftiger. Abgesehen von einigen stilistischen Ausreißern liest sich die Liste aber eigentlich ziemlich gut, finde ich. Der Großteil der Alben stammt aus der Zeit Mitte 60s bis Mitte 70s, also der Hochzeit des klassischen Soul-Albums. Und die Vielfalt der Namen aus der zweiten Reihe (Sam Dees, Shuggie Otis, Leroy Hutson, Jonny Bristol, Jerry Butler, Lamont Dozier…) zeigt, dass da insgesamt durchaus tief geschürft wurde. Da dürfte jeder genug Anregungen von classic bis modern soul finden. Mich freut u.a., dass Curtis Mayfield/The Impressions, Terry Callier, Syl Johnson, Doris Duke, O.V. Wright (u.a. mit Memphis Unlimited) und Allen Toussaint gewürdigt werden. Das Fehlen von Bobby Bland („Two Steps From The Blues“) bekümmert hingegen, und Solomon Burke hätte viel präsenter sein dürfen. Insgesamt aber ein schöner Schwerpunkt des Hefts. Jetzt am Ball bleiben, Stone!
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I like to move it, move it Ya like to (move it)