Re: 04.11.2012

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wolfgang-doebeling
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KICKS ON 45 & 33

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Lies die Musikpresse jener Jahre (Disc, Melody Maker, NME, Record Mirror, Rave, etc.). Vielleicht verstehst Du es dann immer noch nicht vollkommen (dazu muß man schon dabeigewesen sein), aber Du bekommst ein besseres Gefühl für die Zeit.

Und was Paul Jones betrifft: Ein netter Kerl (ich weiß wovon ich rede, saß mal im Bus von London nach Reading neben ihm), aber er lächelte oft, hatte zu keinem maßgeblichen Zeitpunkt lange Haare. Niemand hätte je Anstoß an ihm genommen. Er hatte überdies wie der Rest von Manfred Mann einen leicht intellektuell-ironischen Touch (den er dann später mehr betonte, siehe „Privilege“, etc.), was natürlich eine gewisse Distanz zum Sturm und Drang der Londoner R & B-Szene ausmachte. Mal ganz abgesehen von den uniformen Rollkragenpullis, die geradezu „we are uncool and we couldn’t care less“ schrien.

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