Ich bin noch lange nicht durch, aber ein erstes Feedback möchte auch ich schon geben. In dem Buch steckt ungemein viel Arbeit. Angefangen bei dem Coverumschlag mit den Singles-Labels, die auf den Innenseiten an der richtigen Stelle auf ihr Picture-Sleeve treffen, über die chronologische Ordnung der Texte und den hilfreichen Daten (Veröffentlichungsjahr und Monat!, Preise) bis zu den einzelnen Scans. Und natürlich den persönlichen Texten, die immer die Begeisterung für den jeweiligen Track auf den Leser übertragen – bzw. zumindest verständlich transportieren. Die Subjektivität und die autobiographischen Referenzen sind durchaus eine Stärke, da die Urteile somit bewusst keine Allgemeingültigkeit beanspruchen, sondern die authentische Einordnung der Singles als Artefakte ihrer jeweiligen Zeit ermöglichen. Nicht nur für Singles-Liebhaber eine Empfehlung, auch für alle, die anhand von diesen exemplarisch ausgewählten Schatzstücken die Popgeschichte ein bisschen besser verstehen wollen. Nicht zu vergessen: das Lesen, Blättern und Studieren macht auch einfach Spaß.
Kritik? Bislang nur pedantische (wohl wissend, dass nie alle Flüchtigkeitsfehler auszumerzen sind): Meines Erachtens hätte ein (strengeres?) Lektorat den Texten bisweilen gut getan, so dass z.B. verstärkende (aber aussagelose) Ergänzungen wie das sehr häufig verwendete „unglaublich“ (gut, intensiv, leichtfüßig, cool…) und sonstige Superlative sparsamer zum Einsatz kommen. Und, noch pedantischer: „Mabelline“ und „Conway Twittey“?
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I like to move it, move it Ya like to (move it)