chocolate milkAnton Corbijn, schwarz-weiß, minimalistisch, sehr stylisch – besser gehts nicht! Gigantomanische Laser- und Bilderflut wäre mein persönlicher Konzertalbtraum, kombiniert mit einer Halle voller Menschen die, das gesamte Konzert durch, nichts anderes zu tun haben ihre Handys in Richtung Bühne zu strecken um auch jeden Schritt einzufangen.
Ja, die Show ist sehr gelungen, auf jeden Fall nicht überladen. Die Handy-Mitfilmerei gab es, aber sie war nicht störend.
Vermutlich sind sie viele der ganz großen Hits einfach leid, dabei hätten sie ja wirklich eine riesengroße Auswahl. Vom aktuellen Album fehlt mir auf der Setlist „Broken“, der hätte auch extrem gut live funktioniert. Ansonsten haben sie von Delta Machine eine gelungene Auswahl rausgepickt, bis auf „Goodbye“, der passt zwar gut an die Stelle bevor sie die Bühne verlassen, um dann für die Zugaben zurückzukommen, aber mir ist der Song zu flach geraten.
Wie so vieles vom neuen Album.
Schön zu lesen war auch, dass sie Ende Mai in London, wo sie ebenfalls zweimal nacheinander gespielt haben, fünf Songs austauschten:
„In Your Room“ gegen „Walking In My Shoes“
„Behind The Wheel“ gegen „Black Celebration“
„World In My Eyes“ gegen „Policy Of Truth“
„John The Relevator“ gegen „A Pain That I’m Used To“
„Soft Touch/Raw Nerve“ gegen „A Question Of Time“
Allesamt Verbesserungen: Black Celebration und Policy Of Truth zählten zu den Highlights des Konzerts.
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Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.