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Ich habe festgestellt, das es ein ganzes Buch über Suicide gibt: No Compromise von David Nobakht aus dem Jahr 2004. Für mich verblüffend kann man offenbar das gesamte Buch online hier lesen.
Ich habe da bisher nur kurz reingeschaut und unter anderem festgestellt, dass man selbst dort nicht das genaue Geburtsdatum von Martin Rev erfahren kann und das von Martin Vega mit dem Jahr 1948 um ein ganzes Jahrzehnt falsch angegeben wird. Abgesehen davon, scheint das Buch aber eine feine Sache zu sein. Sehr erfreulich ist, dass der Autor offenbar zunächst den kultuellen Hintergrund von Alan Vega und Martin Rev und das politische und soziale Klima, in dem die beiden aufwuchsen, beleuchtet. Stichworte: Jazz, R’n’R, On The Road, Mondlandung, Vietnamkrieg, Andy Warhol, Velvet Underground, La Monte Young, Richard Nixon …
Viel interessanter Stoff, durch den ich mich aber erst noch durchwühlen muss.
Später mehr.
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„Etwas ist da, was jenseits der Bedeutung der Worte, ihrer Form und selbst des Stils der Ausführung liegt: etwas, was direkt der Körper des Sängers ist, und mit ein- und derselben Bewegung aus der Tiefe der Stimmhöhlen, der Muskeln, der Schleimhäute, der Knorpel einem zu Ohren kommt, als wenn ein und dieselbe Haut das innere Fleisch des Ausführenden und die Musik, die er singt, überspannen würde.“ (Roland Barthes: Die Rauheit der Stimme)