Startseite › Foren › Über Bands, Solokünstler und Genres › Von Abba bis ZZ Top › Suicide – Alan Vega + Martin Rev › Re: Suicide – Alan Vega + Martin Rev
Hab Suicide das erste Mal Ende Juni ’78 als Support von Elvis Costello in der Neuen Welt gesehen. Da dachte ich auch erst, was ist denn das für ein Arschloch? Vega hat sich öfter mal selbst geohrfeigt und ab und an in’s Publikum gespuckt.
Musikalisch sind sie mir dann doch sehr bald ans Herz gewachsen. Das zweite von Ric Ocasek (The Cars) schon fast poppig produzierte Album gefiel mir persönlich noch besser als das erste und gehört zu meinen Alltime Faves.
Die ersten drei Alan Vega Alben (’81 bis ’83) fand ich auch ganz vorzüglich. Da hat er so eine Art monotonen Psychobilly mit parodiertem Elvis Howl produziert und auch noch ein paar Song Highlights abgeliefert (Jukebox Baby, Speedway, Goodbye Darling ..). Mit dem Programm hab ich ihn November ’83 im Quartier Latin gesehen. Da hat er sich eigentlich ganz brav und nett gegeben.
Beim Suicide Konzert im Metropol, Oktober ’86, war ich auch. Das hab ich v.a. als sehr kurz in Erinnerung. Dass er sich beiläufig die Arme aufgeritzt und mit runterlaufendem Blut dem Publikum hingehalten hat, hat mich da schon nicht mehr so geschockt. Das gehörte wohl zur Show.
Dieses Vega Interview (von 2011 wohl) ist ganz nett. Da sagt er auch, dass die Konzerte immer nur so um die 30 bis 40 Minuten lang waren.
Das letzte Suicide Album ‚American Supreme‘ ist von 2002. Da gaben sie sich schon sehr gemässigt und längst nicht mehr so böse, ist dann in der Wirkung aber auch eher unspektakulär.
Das erste Martin Rev Album (1980) hatte ich auch mal, nur seine Loops, auch sehr monoton aber auch ganz schön (Mari). MySpace
--
out of the blue