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Herr RossiMir hat immer noch niemand vermitteln können, was die Dame aus der Masse der Soul-Sängerinnen hervorhebt.
Damit engst Du Etta James viel zu sehr ein. Sie hat zwar mit „Tell Mama“ auch ein ganz großartiges Soulalbum veröffentlicht, aber ihre Wurzeln liegen u.a auch im Blues. In den 50ern hat sie vor allem R’n’B und Rock’n’Roll veröffentlicht. In den frühen 60ern war es teilweise Schmalz, aber z. T. selbst für mich hörtenswert, wie „At Last“. Wo sie eigentlich herstammt, zeigt sie auf dem Live-Album „Rocks The House“. Ich segne nicht alles ab, was sie geleistet hat, aber speziell die Noughties waren noch mal eine sehr starke Phase von ihr. Allein das Cover von „Miss You“ lohnt, sich ihr Album „Matriarch Of The Blues“ mal anzuhören. Auf „Let’s Roll“ klingen einige Tracks so, wie ich es mir von ZZ Top, die leider nicht mehr viel zustande brachten, gewünscht hätte. „Blues To The Bone“ dürfte Dir nicht zusagen, da sie dort Blues-Klassiker – durchaus sehr gekonnt! – covert (immerhin brachte es ihr einen Grammy ein ). „All The Way“ hat Licht und Schatten. Die Songauswahl – u.a. R. Kelly und Simply Red – kann ich oft nicht nachvolliziehen, aber „Purple Rain“ gehört zu den besseren Tracks.
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