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Anonym
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Wenn jemand mag, lange wird’s wohl nicht online sein: Ein jüngerer Film über Gould, natürlich mit altem Material, aber auch viel Neuem, was erstaunt und auch wieder nicht. Und mit Bewusstsein kombiniert. Sehr schön, zur ersten weiteren Begeisterung oder auch Ablehnung – und für die Begeisterten wie mich zur Erhellung. Tja, der größte Klavierspieler. Sehr interessant die Guerrero-Technik des Fingertippens, so ungefähr wie Bley mit den Biergläsern, davon hatte ich noch nie gelesen oder gehört, aber das leuchtet völlig ein, nicht der Finger selbst „drückt“, sondern er wird geleitet. Wenn sich das dann, wie notwendig, verinnerlicht, kommt das Verrückte heraus. Und fein, wie er den Bernstein-Schmonzes zum Brahms-Konzert genauso auffasst – als charmant – wie es wohl war. – Da der Link wohl nur paar Tage funktioniert, wohl überflüssig, ihn zu nennen, aber vielleicht schaut jemand hinein. (Und großen lieben Dank an gypsy, sonst hätte ich in meiner Fernseharmut das gar nicht mitbekommen. :-))
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