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Gar nichts, da Gould immerhin die Partituren zu verstanden haben scheint und von dort aus seine Exkursionen beginnt.
Generell stört es mich aber, dass gerade solche Angaben unter der Verwendung fadenscheinigster Argumente ignoriert werden. Das Ergebnis ist häufig ein ganz anderer Beethoven als intendiert. Warum finden so viele Maurizio Pollini so glatt? Weil er spielt, was im Notentext steht, sonst nichts.
Hauptsächlich bezieht sich mein Groll eh auf die Streichquartette, was man da manchmal geboten bekommt…
Gould war ein Genie, ein Freigeist. Daher höre ich bei ihm auch nur selten Beethoven und fast immer Gould. Aber das ist in Ordnung. Will ich Beethoven, dann höre ich Backhaus oder Serkin.
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"There is a wealth of musical richness in the air if we will only pay attention." Grachan Moncur III