Re: Dead or alive? Der Einfluss der "alten Meister" auf jüngere Musiker

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mick67

Registriert seit: 15.10.2003

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Mod-PaulJep. Ob deutlicher sei mal dahingestellt. Im Falle von z.B. The Damned stimmt es aber auf jeden Fall.

Das ist die übliche Tellerrandgeschichte. Ich denke fast niemand kennt hier Charlie Christian und seine Bedeutung für das Gitarrenspiel. Es ist immer auch die Frage. Ist das wichtig zu wissen? Kann man von einem normalen Musikkonsumenten verlangen sich in der Musikgeschichte auszukennen und wenn ja in welchem Umfang. Es gibt ja auch zig Verästellungen vom Jazz in den Rockbereich. Gitarristen haben Coltranesolis nachgespielt, Chet Baker Costello-Songs interpretiert usw. Dann gibt es noch das riesige Feld um Zappa, den sehr viele Musiker schätzen und gut finden. Aber seine Musik findet sich selten in der Musik dieser Musiker wieder.

Das ist auch so ein Fall. „Maßgeblich“ würde ich hier für übertrieben halten. Es finden sich sicherlich auch Licks von ihm im Spiel von Gitarristen XY, aber ich würde ihn – ähnlich wie C. Christian – eher in die Gruppe der Gitarristen einordnen wollen, die die technischen Grenzen des Gitarrenspiels erweitert haben. Chet Atkins würde für mich z.B. auch in diese Gruppe gehören. Aber im Vergleich zu Hendrix, Page, Townshend, Beck, usw wo Armadas von Gitarristen heute noch losziehen sich das gleiche Equipment kaufen um zumindestens soundtechnisch die Geheimnisse der Meister zu entlocken wäre es doch ein großer Unterschied.

Genauso so ist es. Danke :)

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