Startseite › Foren › Kulturgut › Das musikalische Philosophicum › Dead or alive? Der Einfluss der "alten Meister" auf jüngere Musiker › Re: Dead or alive? Der Einfluss der "alten Meister" auf jüngere Musiker
pinchParker (und Diz) hat Miles geprägt, Miles wiederum hat zahlreiche andere geprägt, innerhalb und außerhalb des Jazz. Parkers Haltung, seine Aufhebung von Konventionen, sein farbenfrohes Spiel… ich halte ihn für nicht weniger signifikant wie Armstrong, nur eben eine Dekade später, aber eben genauso weitreichend. In der afro-amerikanischen Popkultur hat er ja seinen festen Platz nicht nur auf dem Jazz-Terrain.
Hm, find ich jetzt etwas schwierig … wenn jeder, der Miles geprägt hat, rein müsste, müsste Pres unbedingt rein (ohne Pres kein „Birth of the Cool“). Aber an der Bedeutung Parkers ändert das für mich natürlich gar nichts, ich frage mich bloss, wie weit man beim generellen, stilübergreifenden Einfluss gehen soll (ich nannte ja schon mal Bach oben ;-)).
pinchAuf jeden Fall! Ohne Bessie Smith keine Janis Joplin. Allerdings wäre uns ohne Janis Joplin sicherlich einiges erspart geblieben.
Genau das ging mir durch den Kopf, als ich Bessies Namen tippte
--
"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba