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Anonym
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In „Fleisch ist mein Gemüse“ gibts diese eine Stelle, in der Strunk darüber philosophiert, was wohl aus seinem Leben wird, wenn er nie aus diesem biederen Alltagsrott herauskäme: Freunde, die wegbrechen/sterben, mit 50 immernoch auf stupiden Tanzfesten spielen, vor den Auftritten Spiegeleier essen, kurz: dass sich nie etwas ändern wird und das Leben die immer gleichen Witze und Anekdoten erzählt (so in etwa). Das ist tatsächlich eine der berührendsten, zugleich unangenehmsten (weil wahrsten) Passagen, die ich in den letzten 20 Jahren gelesen habe. Meilenweit weg vom Studio Braun Schalk. Und vom Volkshumor Krömers. Wie das allerdings bei den anderen Büchern vom Heinzer aussieht, weiss ich nicht, da nie gelesen.
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