Startseite › Foren › Das Radio-Forum › Roots. Mit Wolfgang Doebeling › 09.09.2012 › Re: 09.09.2012
Wolfgang DoebelingNichts gegen Tilda. One of a kind.
Absolut nichts gegen Tilda! Das Stück hat mich nur an die bedeutungsschwer schönklänglerischen Alben von Max Richter erinnert, auf denen sie immer wieder mal mal beflissen Texte rezitiert. Wobei der Vergleich sicherlich etwas zu viel Ehr ist für Hauschka, diesen eitlen Träger von fein geschnittenen Westen: Ganz andere, wenngleich auch selbst bisweilen zu preziöse Kunstsphären. Eine spontane Assoziation, mehr nicht.
Wolfgang DoebelingDu weißt aber schon, daß es sich dabei nur um das schwächste Glied der Musikkette handelt, oder?
Das schwächste Glied von „Metal!“? Diskutierenswert. Oder das schwächste Glied bei Musik überhaupt? Dann war der Post natürlich missverständlich knapp formuliert. Es ging mir ja nicht darum, dass jemand bei der bloßen Erzeugung von Klängen technisch versiert ist, nicht einmal darum, ob Komplexität und Neutönendes per se schon eine Tugend sein müssen. Sondern dass Barry Guy im speziellen eine enorme Palette an Klangfarben beherrscht, durch die er immer wieder enorm befruchtend auf seine Mitspieler einwirken kann. Unmatchable, this guy.
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A Kiss in the Dreamhouse