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asdfjklöEs ist in der Tat sehr erheiternd, wie eine solche kleine Dame diese ausufernde Diskussionen auslösen kann, hat es doch so manch alteingesessener und gestandener Musiker nicht vermocht.
Wie es hier “captain kidd“ in einer Art Zusammenfassung ausdrückt, spielen auch persönliche Gefühle bei der Bewertung von Musik eine nicht unerhebliche Rolle.
Und somit bringt er das eigentliche Thema auch wieder aufs Parkett.Und letztlich entscheidet stets der persönliche Geschmack darüber, ob der Daumen nach oben oder nach unten geht.
Die gewisse Objektivität bleibt dann gern außen vor, und ob es nun gerade Lena verdient hat oder nicht, hier so breitbandig gewürdigt zu werden, ist für mich nicht das Thema. Verdient hat es jeder Künstler.Nun, ich zähle sicher eher zum ’Contra-Lager’ der Dame, sehe mich aber gern genötigt, meine Meinung vorzustellen.
Es ist mit Sicherheit so, dass sie über ein besonderes Timbre in ihrer Stimme verfügt, aber ich denke, daraus könnte man wesentlich mehr machen, als das, was sie bisher vorgelegt hat, mit den entsprechendem Produzenten und Arrangeuren.
So bleibt für mich das bisherige Niveau letztlich relativ flach, der Ausdruck ist steif und nicht fließend, es fehlt das, was auch außerhalb des Jazz’ in der Musik vorkommen kann, Swing.Viele Arrangements klingen für mein Ohr künstlich, riechen förmlich nach Plastik. Lenas Stimme mag ja außergewöhnlich sein, aber wenn ich den Eindruck gewinne, das mich gewisse Laute an das Jaulen von Katzen oder Quaken von Fröschen erinnern, dann frage ich mich, ob ich das noch ernst nehmen muss oder nicht und ob hier eher angezeigt sei, eine Zusammenarbeit mit Rolf Zuckowski anzustreben, um vielen Kindern eine echte Freude zu bereiten.
Darüber hinaus kann ich nicht umhin, meinen Eindruck zu festigen, man habe bei vielen Titeln versucht, Björk zu kopieren, die für mich hinsichtlich des musikalischen Gesamtpakets eine Klasse höher agiert. Anmerkung dazu, ein Anhänger derer Musik bin ich auch nicht unbedingt.
Sicher mag Lena eine nationale Nische gefunden zu haben, es gibt für mich auch positive Eigenschaften, in Form einer gewissen naiven Verspieltheit in den Melodien, wie ich sie in einigen Novelty-Songs der Sechziger vorfand, oder auch in dem einen oder anderen skurrilen Song der Hippie-Ära.
So bleiben unter dem Strich kleine nette Pop-Liedchen mit jugendlich-naivem Charme.
Und wer das mag, dem soll man es auch nicht vorwerfen.
Musikalische Hoffnung geben mir allerdings auch solche Songs wie “The Show“ , “Push Forward“ oder “Trouble Is A Friend“, die sehe ich durchaus mit positiven Ansätzen ausgestattet und diese Richtungen für entwicklungsfähig.Persönlich stößt mir auch etwas die soeben erwähnte “Attitüde des Mädchens“ auf, ob sie wirklich so ist oder es nur spielt, das kann ich nicht wissen, aber sie verkörpert einen ganz bestimmten Teil dieser jungen Generation, kleine, nette Mädels, die alle auszurufen scheinen:
“Hallo – bemerkt mich denn niemand? Sieht denn niemand, wie niedlich ich bin? Kann mir mal jemand helfen?“ Und so viele schmelzen dahin vor lauter Blendung…
Das sieht schon fast aus wie eine “Verwöhnte Gören-Attitüde“, ständig Aufmerksamkeit erheischend wollend…
Nun denn…
Das kann ich so mal abnicken.
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