Hal CrovesDieser Beitrag macht m.E. zweierlei klar. Zum ersten, dass der Gewinn des Eurovision Song Contest für Lena ein Ausmaß an plötzlicher Bekanntheit und Beobachtung mit sich brachte, das wohl viele wirklich seelisch krank gemacht hätte (Nina Hagen ist ja ein ganz reales, trauriges Beispiel). Dass Lena das wohlbehalten überstanden hat, ist – ganz unironisch – ein Grund zur Freude und Bewunderung.
Dem letzten Satz stimme ich – ganz unironisch – zu.
Dass Lena aber heute – gerade auch in diesem Interview und in den eingeblendeten Video-Schnipseln zu neuen Songs – nicht mehr so völlig frisch, neu und wohltuend anders als andere Pop-Sterne und Sternchen wirkt, liegt nicht zuletzt an ihrer inzwischen unweigerlich gewonnenen Erfahrung und Routine. Man konnte doch schon damals ahnen, dass sie nicht immer so bleiben würde. Das geht doch auch gar nicht.
Trotzdem wirkt sie noch immer recht selbstbewusst und sympathisch. Auf ihr neues Album bin ich nach wie vor gespannt. Ich höre es mir bewusst erst an, wenn ich es auf Vinyl habe.
Der Vergleich mit Nina Hagen ist im Übrigen albern und passt auch gar nicht.
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