Re: Lena – Stardust

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vampire67

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Herr Rossi

vampire67

Was bitte schön hat das eigentlich mit der Musik zu tun?
Hält sich der Kritiker hier an Oberflächlichkeiten auf?
Muss sich dann nicht der Vorwurf der Oberflächlichkeit auf seine eigene Kritik abfärben?

Zu Pop im allgemeinem und einem Live-Auftritt im besonderen gehört auch der visuelle Aspekt. Das hat nichts mit „Oberflächlichkeit“ zu tun.
Die Kritik am Kritiker ist doch das er sich hauptsächlich an Oberflächlichkeiten abarbeitet. Wenn ich seine Kritik mal salopp in Gossenjargon übersetzen wollte ist sie nicht viel mehr als ein ‚Mädel ich find dich nervig (aber die Musik hat manchmal was)‘. Was erwartet der Kritiker hier, wir sind eben nicht in der Oper oder im Klassikkonzert ?
Sicher will keiner der Fans eine gesetzte, sprich ‚gebremste Lena‘, wie langweilig und Öde wäre denn das denn?
Das wäre übrigens schon mein Hauptkritikpunkt bei USfD gewesen. Wo war da die Lena von USfO von der Raab sagt, ‚Du bist eben ein bisschen wahnsinnig, aber wir möchten dass das so bleibt‘ ?
Ich kann den Kritiker insofern nachvollziehen wenn er von Kontrast zur ‚krampfhaft seriös musizierende Band‘ redet (Notenständer auf der Popbühne?). Im Fanforum ist da schon etwas spöttisch von den ‚Musikstudenten‘ die Rede. Nur sehe ich hier nicht Lena in der Rolle sich zu ändern, sondern die Band. Hier hier fehlt offenbar noch ein gewisses Spiel mit der Band sich auch gegenseitig die Stichworte zuzuspielen, wie man das bei Lukas Graham kurz vorher gut beobachten konnte, und das eigentlich typisch für gewachsene ‚Ensembles‘ ist (Bei Amanda Mair vorher fehlte das übrigens auch). Das hat mir mit der Band bei ihrer Tour 2011 deutlich besser gefallen.
Offenbar war hier die Probenzeit etwas zu gering und da verspreche ich mir von einer längeren Tour deutlich mehr.

Irgendwie scheint dem Kritiker damit auch entgangen zu sein das Lena sich nicht wirklich verändert hat, sondern eher zu den (eigentlichen) Anfängen und dem Grund der ganzen Lenamanie zurückkehrt, und das ist nun mal nicht Satellite, sondern ein My Same wie im Delirium.
Lena hat das Casting nicht gewonnen weil sie Satellite besonders gut dargeboten hatte, sondern als Vorschuss auf die ersten mitreissenden Performances (genau da sehe ich Lena, und nicht ausschliesslich in der Musik). Die Fans mussten jetzt genaugenommen fast 2 1/2 Jahre warten dass Lena endlich Musik bekommt (oder sich selbst schöpfen kann) die dieses Versprechen langsam beginnt einzulösen.
Im Gegensatz zu den zwei ‚Top‘-alben aus Raab’scher Feeder scheint mir das Feedback aus Fankreisen zur Musik selber nun deutlich positiver zu sein.

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