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Anonym
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otisWenn die Musik für sich stehen soll oder sollte, kann es keine zusätzliche sinnvolle Facette geben.
Dann wären ja sämtliche Images überflüssig. Also von der Gestaltung der Plattencover bis hin zur ästhetischen Gestaltung von Bühnenauftritten. Selbst das Menjou-Bärtchen von Dylan dürfte seine Daseinsberechtigung somit verlieren.
Das künstlerische Umfeld/der Wirkungskreis schreibt und denkt die Musik nicht zuende, verleiht ihr aber eine bestimmte Aura. Würde Bob Dylan in einem Ziegenstall auftreten und „Things have changed“ intonieren, wären Wirkung und Aussage ungleich anders, als wenn er den Song auf der Bühne einer großen Arena zum Besten gäbe.
Und mit dem Artwork von „Tempest“ hat er ja auch im Vorfeld schon für einige Verwirrung ob der scheusslichen Ästhetik gesorgt.
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