Re: get happy!? #3 (VÖ: 29. September 2012)

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napoleon-dynamite
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Frank ist morgen zu Gast bei Klaus Walter in dessen Sendung „Was ist Musik“ und spricht mit ihm zwei Stunden lang über „get happy!?“:

“Get Happy” war mal ein Plattenladen in Frankfurt, “Get Happy” war mal ein Album von Elvis Costello, noch Ältere denken an Judy Garland. Seit November 2011 ist Get Happy der Titel eines Pop-Magazins, Pop im weiteren Sinne des Wortes. Get Happy erscheint im Halbjahres-Rhythmus, kostet 5.90 Euro und die Redaktion agiert „lösgelöst von finanziellen Zwängen…“, was so viel heißt wie: mit Get Happy verdient keiner Geld, also muss Get Happy wenig bis keine Rücksichten auf die Zwänge und Zumutungen der sogenannten Musikindustrie nehmen. Diese selbstausbeutungsgestützte Freiheit ermöglicht ebenso zeitlose wie großangelegte Geschichten etwa über den Sound Of Glasgow, über Miles Davis und Bob Marley aber auch über Mumblecore, Kenneth Anger und Breaking Bad. Scheuklappen gehen anders. Frank Castenholz ist einer der Gründer von Get Happy und stellt das Heft in der heutigen Ausgabe von Was ist Musik vor. Und bringt die passende Musik dazu mit, darunter 7-Inch-Singles von Kevin Bewersdorf, Mercy Blues oder Jackie Shane, Songs von verdienten Toten wie Arthur Russell, Frank Sinatra und Terry Callier sowie „Freude schöner Götter Funken“ im Van Dyke Parks-Treatment.

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A Kiss in the Dreamhouse