Re: get happy!? #3 (VÖ: 29. September 2012)

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grandandt

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Ich habe da mehrere Kritikpunkte.

1. Glasgow hatte – wie jede andere britische Stadt – Anfang der 60er das Problem, daß Plattenfirmen nur in London saßen. Jede Band, die in Glasgow berühmt war, war dies auch nur in Glasgow. Wie gesagt: galt auch für Liverpool, Manchester, Newcastle usw. Erst mit den Beatles änderte sich das.
2. Den wirtschaftlichen Niedergang hatten viele britische Städte (vor allem Hafenstädte) Ende der 70er/ Anfang der 80er zu verkraften. Das war keine Glasgow-only-Situation. (s.a. „Steel River“ von Chris Rea –> Newcastle)
3. Glasgow in den 70ern auf Nazareth einzukreisen, die nicht aus Glasgow, sondern aus Dunfermline kommen ist schon sehr engstirnig.
4. Lloyd Cole als einen der Glaswegians zu nehmen, okay, kann man für einen Engländer mal machen; aber wo bleiben da Midge Ure oder Mark Knopfler?
5. Alex Neilson nennt sie in seiner Liste. Aber warum nennt ihr sie nicht? Deacon Blue habt ihr als Chance verpasst.
6. Eurer subjektiven Top15-Liste hättet ihr vielleicht bitte auch eine objektive Top 15- Liste (zB Verkaufszahlen) zufügen können.
7. Warum habe ich nichts über Deacon Blue, Texas, Simple Minds, Al Stewart, Mogwai, Sensational Alex Harvey Band, Jimmy Sommerville, Fratellis, Silencers, Gerry Rafferty und und und ÜBERHAUPT NICHTS lesen können? Nicht mal eine Erwähnung! Zu uncool?
8. Orange Juice waren nie das Nonoplusultra in Glasgow. Jedenfalls kommt das bei euch so rüber. OJ waren eine Band von vielen. Auch wenn sie famos waren.

Trotzdem Danke für das Special.

P.S.

Allein mit dem Finnieston Crane hätte man eine Rahmenhandlung gestalten können.;-)

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Je suis Charlie Sometimes it is better to light a flamethrower than curse the darkness. T.P.