Re: get happy!? #3 (VÖ: 29. September 2012)

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mistadobalina

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otisZunächst bitte ich meinen Post als Teil einer langen Diskussion zu verstehen. Rossi weiß, was ich meine, und er war sicher nicht bös gemeint. Über The Day… haben wir schon einmal gestritten, über Abba ohnehin.

Ach so, das habe ich dann missverstanden.

otisAdorno fiel mir im Zusammenhang mit den auch von mir wirklich nicht geschätzten verminderten Akkorden ein. (Er hatte das im Übrigen auf Klassik bezogen und überhaupt nicht auf Pop, Jazz oder Rock, wo sie ohnehin nicht allzu häufig sind.) Vor allem wenn sie an derart exponierten Stellen im Harmoniegefüge benutzt werden, empfinde ich sie als unglaublich aufdringlich (deshalb mag ich Windmills Of My Mind auch nicht). The Day… lebt im Grunde von diesen Akkorden, zusammen mit dem Text, der gesamten Stimmung des Tracks wirkt er auf mich überladen, auch wenn er arrangmentmäßig eher sparsam daherkommt.

Finde ich sehr interessant, da ich genau das sehr mag. Wenn ich das recht sehe, besteht dann bestenfalls eine Spannung zwischen den verminderten Akkorden und dem Arrangements des jeweiligen Stückes. Hast du vielleicht noch mehr Beispiele?

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When I hear music, I fear no danger. I am invulnerable. I see no foe. I am related to the earliest time, and to the latest. Henry David Thoreau, Journals (1857)