Re: Ben Folds Five – The Sound of the Life of the Mind

[Anonym Inaktiv Registriert seit: 01.01.1970 Beiträge: 0]

Jan LustigerSolide Platte, aber Folds tritt auf der Stelle wie nie zuvor. Er versucht, witzig zu sein wie auf dem Debüt, aber so witzig ist es nicht. Er versucht, Songs zu schreiben, die so schön sind wie die auf Rockin‘ the Suburbs, aber so schön sind sie nicht. Die Wiedervereinigung der Five verkommt so zu einem Schritt zurück, auch künstlerisch. Folds sollte sich nicht auf alte Werte besinnen, wenn er sie nicht mehr bedienen kann wie früher.

Absolutely agreed. Ich hatte mich so auf das Album gefreut: Crowd-funded. Die Band wieder beisammen. Der Anspruch. Die Hoffnung, wieder so einen Kick wie seinerzeit selig bei „Reinhold Messner“ zu kriegen, das mich damals durch zwei Sommer getragen hat („Was´n das? Beatles für Mikrocephale?“ „Schweig und lausche, mon idiot. In diesem Leben wirst Du wahres Genie nimmer erkennen.“) Und dann: einmal gehört, zweimal gehört, und absolut nichts berührt mich oder bleibt hängen. Stillstand, Rückschritt, Wurschtigkeit.

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