Re: Galahad – Beyond the Realms of Euphoria

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wolfgang

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Mr. Badlands:bier:

Endlich verstehe ich auch meinen ehemaligen Gitarrenlehrer. Ich glaube er hat mitlerweile weit über 6000 CD’s im Regal stehen, darunter klassische Musik, aber der Großteil besteht aus „Rock-Musik“. Ich schätze, dass 2/3 davon im Progbereich anzusiedeln ist. Natürlich hat er alles Von YES, Genesis, Gentle Giant, Nektar, Wishbone Ash (sehr großer Fan), Soft Machine, Crimson, ELP, Camel, oder aus dem Bereich Krautrock etc. pp.. Sprich‘, es gibt (wahrscheinlich) nichts in diesem Bereich, dass er nicht kennt. Jedenfalls fragte ich Ihn jedes Mal, wenn ich Ihn auf der Strasse traf und er seinen Hund Gassi führte, ob er was neues, gutes aus dem Prog Bereich empfehlen könne. Er nannte mir dann Bands des „moderneren Prog“, manchmal „Neo-Prog“ etc., von denen ich, oftmals Vorurteilen geschuldet, gleich beim Namen dachte: „Oh mein Gott, wie kann so ein „gebildeter Progger“ so etwas gut finden?“

Jedenfalls verstehe ich Ihn langsam, es scheint wirklich gute, moderne Bands zu geben (jenseits des Retro Prog).

Werde mir erstmal die eine oder andere Galahad Scheibe zulegen! Und danach?

@wolfgang: Hast Du einen guten Tipp für mich? Aber bitte nichts von Sylvan, oder sind die etwa auch gut???:wow: Jedenfalls geisterten diese zu „Artificial Paradise-Zeiten“ ständig auf Progfestivals rum, auf denen ich auch war und ich mochte sie damals echt nicht…die unvermeidlichen Sylvan…

Wie sind den Pallas, oder was ist mit Treshold, Echolyn?

Pallas oder Twelfth Night kommen aus der frühen Marillion Ecke, wobei Pallas einen Zahn härter daherkommt. Von den Frühwerken ist „The Sentinel“ vorbehaltlos zu empfehlen. Von den späteren Sachen lege ich dir „Beat The Drum“ (zum Teil traumhaft schöne Melodien) und „The Cross And The Crucible“ ans Herz.

Twelfth Night haben seinerzeit bereits vor Marillion das Marquee in London ausverkauft und mit ihrem exzentrischen, leider zu früh verstorbenen Sänger Geoff Mann das Publikum begeistert. Die Alben „Fact And Fiction“ und „Live And Let Live“ sind Knaller erster Güte.

Threshold vereinen schöne Melodien mit sehr harten Gitarren. Quasi die englischen Dream Theater. Echolyn sind mir zu beliebig und nichtssagend.

Die polnische Progszene ist auch ganz gut aufgestellt. Dabei ragt besonders „Riverside“ heraus. Alle Alben sind musikalisch top.

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