VigoDas aktuelle ist einfach überladen, ohne das ich darin irgenwas bekomme.
Mir gefällt die Kombination der Elemente sehr, insbesondere die verwaschenen Fotoschichten und der in die Textur eingefügte Albumtitel. Das erinnert etwas an die farblichen Überblenden bei Kenneth Anger, vor allem aber an alte, sich bereits zersetzende VHS-Aufnahmen. Die grelle und flache Direktheit der gemalten Fläche (die Lippen) ist etwas, was sich auf Covern von Animal Collective immer wieder finden lässt, und in seiner bewussten visuellen Arglosigkeit eigentlich sehr schön wirkt.
VigoDas gilt auch für den Track.
„Today’s Supernatural“ wirkt nur durch das aufgeregte Video nervös und diffus. Die Klangqualität des Streams tut ihr übriges. Innerhalb des Albums wird das Stück für dich eine ganz andere Klangtiefe entfalten. Und grooven, Mama.
Prodigal SonEs gab m.E. schlimmere Cover der Band, ein richtig Gutes indes nie.
Centipede ist das bisher beste. Feels, Sung Tongs, Spirit They’re gone und Here Comes The Indian gefallen mir aber auch sehr. Das Cover von MPP ist leider furchtbar: Ich halte es seit drei Jahren jeden Tag vor dem Schlafengehen in der Hand, durch die Musik alleine konnte ich es mir aber bislang noch nicht schönzaubern.
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A Kiss in the Dreamhouse