soulpope(Ich) würde mich da bewertungsmässig jetzt nicht so weit herauslehnen, aber ein Klassesolo allemal …. und wie es sich aus dem Einheitsbrei drumherum abhebt verstärkt den Eindruck ….
der einheitsbrei ist aber ziemlich toll und wird im verlauf immer hypnotischer – woran sich green einerseits beteiligt und gleichzeitig spielt er dagegen an (scheint eine spezialität von ihm zu sein, sozusagen von innen dagegenzuarbeiten)… und dann funktioniert es sehr über die länge, da ist man am ende nur vom zuhören völlig ausgelaugt…
zuletzt dann das album, wo vorder- und hintergrund mal zusammen passen:
super, latent offene, dabei ziemlich irre zusammengestellte band (green, randy brecker, albert dailey, eddie gomez, freddie waits), komplizierte kompositionen, die sich aber auch immer öffnen, alle spielen wirklich inspiriert und schön, aber green spielt brecker in jedem stück einfach um, weniger mit lautstärke, als mit brenzligkeit. i’m in love.
am ende dann noch „little girl i miss you“, dem abbey lincoln mal einen text verpasst, es dann aber nie eingespielt hat.
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