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redbeansandricewas mir grad noch aufgefallen ist: Die Reihenfolge im Select (das man übrigens auch zB bei Spotify findet, „Capital Vault Jazz Series“) hatte ich nicht mehr ganz richtig auf dem Schirm. Das Set beginnt mit der jüngsten Session, dem Sextett mit Tolliver/Patrick/Maupin. Dann folgen das Streicher- und das Trioalbum. Auf der dritten CD sind die beiden 67er Sextett Alben… Was insbesondere heisst, dass ich mein Urteil zu den 67er Sessions nochmal bis zum nächsten Hören zurückziehen sollte… die 70er Sextett Session hab ich halbwegs im Ohr – die ist prima…
Die 1970er-Session läuft jetzt gerade … sie haben das wohl halbwegs thematisch gruppiert und mit dem stärksten begonnen. Auf CD2 endet dann die Streicher-Session, es folgt die längere Trio-Session, während CD1 die beiden grösseren Gruppen (Sextett das ja „nur“ Quintett + Percussion ist sowie Septett) enthält, die vor bzw. nach dem Trio eingespielt wurden.
Egal ob’s bei den 1967er-Sessions noch einen Ausreisser gibt, die Tendenz ist schon klar, oder? Ich hab das Booklet nicht im Kopf, aber die Frage (die darin ev. beantwortet wird), die sich aufdrängt: hat man den zweiten Lauf nicht mehr erkannt nach Sessions, die nicht mehr ganz an die Anfangsphase anknüpfen konnten? Oder war die Zeit einfach vorbei (Blue Note gehörte zu Liberty, Alfred Lion war weg etc. – „Grass Roots“ fügt sich da natürlich ins Bild, aber da wiederum die Frage: war das Wolffs Vorliebe – mehr Funk, mehr Grease, auch die anderen Cover-Gestaltungen – oder war das ebenfalls einfach „die Zeit“)?
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba