Ich habe inzwischen endlich ein paar dieser Boxen da, die das Label Moochin‘ About herausbringt – das Fazit ist äusserst zwiespältig, typischer Fall von „gibt auf den ersten Blick/äusserlich vor mehr zu sein, als es dann effektiv hergibt“ … die Qualität der Transfers ist mittelprächtig (immerhin scheint man nicht – bei der obigen Box wäre das im Fall der Miles Davis, Art Blakey oder Barney Wilen Sessions ein Leichtes gewesen – andere Transfers gestohlen zu haben), die Booklets sehen zwar hübsch aus aber die Texte sind von bescheidener Qualität, wo immer man schon eine andere Ausgabe und mal einen Blick ins Booklet geworfen hat, weiss man auch schon fast alles, was in den dicken Booklets steht … aber klar, da sind einige Raritäten zu finden, in der „Beat, Square & Cool“-Box etwa die Musik von Cassavetes‘ „Shadows“.
Man sollte wohl nicht mehr als 20€ für so eine Box ausgeben, und wo immer möglich von den auch anderswo (teils ausführlicher) erhältlichen Soundtracks auch noch bessere Ausgaben anschaffen.
Aus der obigen liefen vorhin das Thema von „Bob le flambeur“ (Eddie Barclay), dann drei Stücke aus „Bride sur le cou“ (Georges Arvanitas – da sind auf der entsprechenden „Jazz in Paris“-CD glaube ich nur zwei drauf) und jetzt „Orfeu Negro“ (da kenne ich das brasilianische Album, aber das hier scheint wirklich der Film-Soundtrack zu sein … und man frage mich nicht, was der Film mit Nouvelle Vague zu tun hat, und ebensowenig, ob es nicht technisch möglich gewesen wäre, die ganz kurzen Aussetzer bei den Track-Übergängen zu eliminieren).
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba