Re: Ich höre gerade … Jazz!

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gypsy-tail-wind
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Miroirs – Stéphan Olivas Beitrag zur Minium-Sammlung „Standard Visits“ mit weiteren fünf Solo-Alben von Giovanni Mirabassi, Bruno Angelini, René Urtreter und dem Duo Marc Copland/Bill Carrothers sowie – als Bonus in der Box – „8 Femmes & l’échafaud“, einem Album das ganz Ornette Colemans „Lonely Woman“ gewidmet ist, das in Versionen von Oliva mit Susanne Abbüehl, Copland/Carrothers, Oliva/Joey Baron, Angelini, Oliva/Claude Tchamitchian, Oliva/Foltz, Mirabassi und Oliva/Linda Sharrock erklingt, woraufhin Urtreger mit seinem „Toue une vie après l’échafaud“ den Schlusspunkt setzt.

Olivas eigenes Album enthält ebenfalls Duos mit den gerade genannten, jeweils zwei. Sharrock öffnet mit „Sometimes I Feel Like a Motherless Child“ und schliesst mit „Solitude“, das Zwiebelprinzip wird in etwa aber nicht komplett (sonst gäbe es bei zehn Duos in der Mitte zweimal dieselbe Paarung) aufrechterhalten: mit Foltz spielt er nochmal die beiden gleichen Coltrane-Stücke (aber in anderen Versionen), „Naima“ und „Lonnie’s Lament“, mit Tchamitchian gibt es „La Belle Africaine“ (sic, das „Plus“ fiel unter den Tisch) und „I Loves You, Porgy“, mit Baron Olivas „Sachs March“ und „Moon River“ und mit Abbüehl schliesslich „My One and Only Love“ und „Come Rain Or Come Shine“. Die Aufnahmen mit Baron entstanden live im Juni 2005 im Théâtre du Châtelet und ich hatte sie schon im Radio gehört bevor die CD 2006 herauskam. Die anderen Aufnahmen entstanden zwischen Januar und Juni 2006 im Studio La Buissonne.

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