Re: Ich höre gerade … Jazz!

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vorgarten

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gypsy tail windNochmal zu den Drummern: ist da ev. Anthony Braxtons Musik (und die der Chicagoer irgendwie aber weniger zentral auch noch?) das „Scharnier“?

nein, eher – sorry – m-base (sorey und gilmore vor allem). um es auf allgemeinplätze herunterzubrechen: die fähigkeit, im freien spiel nicht nur zu swingen, sondern auch zu grooven – bzw. alles gleichzeitig anzubieten. ein bisschen die verlängerung von elvin jones ins freie spiel (auch jeff ‚tain‘ watts war da als zwischenstation ziemlich wichtig, glaube ich). aber es kommen ja auch wirkliche neuerungen dazu, diese accelerando-geschichten, die gilmore im iyer-trio macht, z.b.
gerry hemingway finde ich auch phänomenal, aber eben als unikat. joey baron dagegen fand ich immer (ich kenne nicht sooo viel von ihm) hochmusikalisch, aber auch hölzern (eindimensionaler in seinen angeboten), tatsächlich eher time-bezogen und deshalb schwierig, wenn das nicht gefragt ist.

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