Re: Ich höre gerade … Jazz!

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gypsy-tail-wind
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Ach so: und natürlich gibt es einiges an zuvor unveröffentlichtem … auf der ersten CD die ganze Session vom 9. Juni 1967 mit u.a. einem zauberhaften Cover von Mancinis „Silver Tears“, auf der zweiten bis auf den Track von der „Rare Grooves“-CD die ganze Session vom 28. Juli 1968 u.a. mit einem Cover von „The Look of Love“ – Duke Pearson war damals wirklich gut. Das geht durchaus in die Richtung dessen, was ein Creed Taylor oder ein Joel Dorn damals machten, nicht in derselben Konsequenz was die Crossover-Exeperimente betrifft, aber dafür mit insgesamt deutlich geringeren Qualitätseinbussen, würde ich sagen. Ich brauchte aber lange, bis sich mir diese Pearson-Sessions der späten Sechziger erschlossen, hielt sie lange für seicht und eher überflüssig, doch wenn man sich auf sie einlassen mag, sind sie voller Perlen (und klar, die Big Band, die er damals auch kurz leiten konnte, war klasse – allerdings ist die Uptown-CD da wohl das eindrücklichere Zeugnis als der Blue Note-Twofer).

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