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Schwer zu sagen, woran es lag, dass Monk sich doch noch durchsetzen konnte – aber klar, Keepnews hat es wohl klüger angestellt als Prestige davor. Und ja, „Monk’s Dream“ finde ich exzellent (ein gutes Stück besser als „Criss Cross“), die Columbia Quartett-Alben sind sowieso durchs Band weg gut, aber Neues hört man da kaum noch. Allerdings finde ich, dass die Band mit Frankie Dunlop doch nochmal gehörig frischen Wind brachte, der sich danach etwas verlor, auch wenn Ben Riley einen tollen Job machte. Und dann gibt es natürlich noch „Big Band and Quartet in Concert“ – die spätere erweiterte Band ist ja eher besser als die „At Town Hall“, aber leider nicht wirklich adäquat dokumentiert, wenn man nicht zu Bootlegs oder ROIOs greifen mag (auch welche von 1967, das war vielleicht die beste grosse Monk-Band).
Hier gibt es eine Liste, die zeigt, dass man die Prestige-Phase auf jeden Fall noch mitrechnen muss, wenn es um die Kompositionen geht:
http://en.wikipedia.org/wiki/List_of_Thelonious_Monk_compositions
Aber die Musik als solche war eigentlich schon 1947 „fertig“.
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #165: Johnny Dyani (1945–1986) - 9.9., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba