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„Plays the Blues“ kenne ich noch nicht (Kunststück, ist ja auch nicht zu kriegen, nicht mal in Japan, wie es scheint) – aber die anderen beiden sind phantastisch (aber „Blood and Guts“ hat schon den besten Titel von allen). Wenn’s auch anderes Format sein darf: die Quintett-Alben für Soul Note mit Woody Shaw und Charlie Rouse (für CD-Käufer in der kleinen Mal Waldron Quartet/Quintet Box von CAM Jazz) oder die Quartett-Alben mit Jim Pepper (für Tutu/Enja).
Und natürlich die Aufnahmen mit Steve Lacy (falls es noch eine CAM Box sein darf, Solo Duo Trio von Lacy, da sind zwei Duo-Alben mit Waldron drin, beide grossartig, ebenso wie das Trio-Album „The Window“, eins von Lacys schönsten – Waldron ist aber nur bei den Duo-Alben dabei). Mit Lacy gibt es aber auch phantastische Combo-Alben auf Enja (One Upmanship, Moods – unter Waldrons Namen).
Und „Speak, Brother, Speak!“ von Max Roach – eine dreckige Live-Aufnahme von 1962 mit Clifford Jordan, Mal Waldron und Eddie Khan – da hört man fast schon den reduzierten „Telegramm“-Stil des späteren Waldron, ein im reichhaltigen Werk Roachs oft etwas übersehen (ich bin da selbst längere Zeit schuldig gewesen, halte es auch jetzt nicht unbedingt für ein essentielles Roach-Album, aber für ein tolles Dokument, das Leuten mit Ohren für Waldron und Jordan viel zu bieten hat … mit Jordan gab’s dann bei Enja später auch noch ein Waldron-Quartett, „What It Is“, das letzlich in eine ähnliche Richtung geht).
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba