Re: Ich höre gerade … Jazz!

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gypsy-tail-wind
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soulpopewenn ich so (gerne) wiederhöre, wie die geniale Betty Carter Anfang der 1980er mit „What A Little Moonlight Can Do“ verfährt, kommen mir beim Nacheinanderhören (wohlgemerkt aus unterschiedlichen Gründen) Tränen …..

Wie kommst Du von McLorin Salvant zu Carter? Ich zog beim Hören jedenfalls keine Parallelen, auch wenn man sie mit dem Stichwort „Akrobatik“ natürlich tun könnte. Aber Carter schätze ich sehr, so ich sie denn kenne (einen wirklichen Überblick über ihr ganzes Werk habe ich noch nicht, ist zwar einiges da, aber ich habe noch nie versucht, alles zusammenzusetzen).

Hier schon seit gestern spät – nach dem kurzen Intermezzo mit Iillinois Jacquet und Nat Cole (30. Juli 1944, zwei ganz kurze bzw. unvollständige Stücke) – der eigentlich zweite JATP-Mitschnitt: Los Angeles, 15. Februar 1945. Die ersten Stücke mit Neal Hefti, Shorty Sherock, Corky Corcoran, Coleman Hawkins (er kriegt ein Feature mit „Body and Soul“), Milt Raskin, Dave Barbour, Charles Mingus und Dave Coleman, dann Billie Holiday (gleich nochmal „Body and Soul“, gefolgt von „Strange Fruit“) mit Howard McGhee und vermutlich einer Posaune, Wilie Smith, Wardell Gray, Jacquet, Charlie Ventura, vermutlich Raskin, vermutlich Barbour, Mingus und Coleman. Dann gibt’s ein Jacquet-Feature über „Ghost of a Chance“ (eine Lester Young-Spezialität eigentlich), dann weitere Jams mit Joe Guy, McGhee, Smith, Jacquet, Ventura, Garland Finney, Ulysses Livingston, Red Callender und Gene Krupa.

Der Mitschnitt vom 12. Februar geht noch etwas weiter: CD 3 der Box beginnt mit der „Opera in Vout“ von Slim Gaillard

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