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Bei Lacy brauchst Du auf jeden Fall noch anderes, in Ergänzung – das Quartett fehlt ja in der Box (ich hoffe, es fogt noch eine zweite mit den grösseren Gruppen), da finde ich besonders „Morning Joy“ (Hat) mit Steve Potts (und ohne Irène Aebi – eben *nur* das Quartett) grandios, neben „The Window“ (eins der Trio-Alben in der Box) und den Duos mit Waldron (auch davon gibt’s ein paar der besten in der Box) wohl mein liebstes von Lacy. Dann „School Days“ mit Roswell Rudd (auch Hat, eine frühe Aufnahme von ca. 1963 mit Henry Grimes und Dennis Charles – in Ergänzung gäb’s dazu noch „Early and Late“ auf Cuneiform, Lacy/Rudd im Quartett 1962 und 1999/02) und „Clinkers“ (nochmals Hat, solo live 1977). Das wären meine Essentials … von denen in der CAM-Box sind „Sempre Amore“ und „The Window“ dazuzählen und wohl auch „Communiqué“ (wie „Sempre Amore“ im Duo mit Mal Waldron), und die Monk-Solo-Alben sind auch klasse … „Flame“ habe ich als etwas überwild im Kopf, was an Few liegen mag, der halt meist ein Berseker ist. Ein klasse Album aus den letzten Jahren ist dann „Work“ im Trio mit Anthony Cox und Daniel Humair (allerdings ist das Label Sketch längst eingegangen, ich habe keine Ahnung, ob man die CD noch finden kann).
Aber es kann sein, dass anderer Gänge durch Lacys umfangkreiches Werk andere Fixpunkte ans Licht bringen. „Morning Joy“ ist allerdings ein ziemlich sicherer Wert, würde ich mal behaupten.
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #165: 9.9., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba