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Okay, sehr schön! 75 Seiten passt, dann hat man das richtig gemacht!
Hoffe, das ist bei der Mingus-Box (mit 150 Seiten oder so) auch so gemacht worden.
Und vielleicht gibt’s die Ornette-Box ja auch noch, das ist von den dreien am Ende wohl die tollste – auch weil man das Material von den drei Reste-LPs am richtigen Ort verteilt geliefert kriegt und diese ganze so neue und doch so geerdete Musik in der Reihenfolge ihrer Entstehung nachvollziehen kann.
Bei den Legacy/Popmarket-Boxen bin ich über die knappen Texte etwas enttäuscht – habe aber bisher nur die Simone, da gab’s davor nicht viele Alben schon in ordentlichen CD-Reissues aber anderswo ist das anders (Monk z.B. – ich nehme nicht an, dass da zu jedem Album die mehrseitigen Texte der einzelnen Legacy-Reissues enthalten sind). Bin bei den Boxen aber eh zwiegespalten, die Mahavishnu habe ich mir gerade bestellt, nachdem ich begriff, dass da ein gutes Remaster sowie eine Bonus-CD mit Material von „Between Nothingness and Eternity“ drin sind … die Brubeck-Box habe ich gekauft, um Schund-Ausgaben abzustossen und ein paar Lücken zu schliessen, aber die einzelnen Legacy-Ausgaben die ich da schon habe, behalte ich wohl wegen der schönen Booklets doch noch … von Mingus habe ich alles schon in älteren Ausgaben (und man hat, da wo es allenfalls angesagt gewesen wäre – „Let My Children Hear Music“, „Epitaph“ – keine neuen Remasters erstellt), bei Ellington bin ich immer noch unsicher, ich hätte da viel mehr Freude an einer Box, die die früheren Jahre von Ellington bei Columbia komplett abdeckt – nicht in Album-Ordnung sondern Session für Session, Take für Take … da muss man wohl nach wie vor zu Vinyl greifen, aber allzu leicht findet man das alles nicht und ich bezweifle auch, dass meine Lücken am Ende so gross sind, dass sich allzu viele weitere Anschaffungen lohnen würden ….
@vorgarten: schöne Texte oben! Die Shepp hab ich irgendwo zum Hören, glaube ich, bin gespannt … mir geht’s mit dem 70er (und 80er und 90er) Shepp ja ähnlich, bloss die frühen Alben (aber bis und mit „Attica Blues“) haben mich wirklich gepackt, dann noch „Steam“ von 1976, die Duos mit Roach aus Willisau … aber ansonsten sind es eher Live-Aufnahmen, die mir aus der Zeit gefallen. Ich habe aber noch Lücken und kenne ein paar Dinge, die man schwer kriegt und die bei all den CD-Reissues bisher meines Wissens übergangen wurden, die unbedingt verdienten, besser bekannt zu sein – aber auch die sind wieder aus den frühen Jahren, namentlich „The Magic of Juju“ (Impulse, 1967) und „Coral Rock“ (America, 1970) … und da gab’s noch was mit Philly Joe, auch bei America … dass „Black Gypsy“ neu aufgelegt wurde in dieser leider so kurzlebigen Free America Reihe, war ja schön, aber die anderen wären wohl noch toller gewesen!
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