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Die Haden-Erforschungen gehen weiter … Live-Aufnahmen aus dem Iridium von drei Abenden im September 1996, daraus Balladen und Standards, den Bebop und die freieren Stücke liess man wie es scheint bewusst weg, das Album reiht sich ein zwischen die Duos mit Metheny (Nostalgie, ländlich) und spätere Alben wie „Nocturne“ (Nostalgie, kalifornisch-hispanisch). Die Stücke allerdings sind – und das ist irgendwie klar mit Barron – viel länger als etwa in den Alben mit Hank Jones (ich warte nun sehnlichst auf die Duos mit John Taylor und v.a. Chris Anderson!) und es wird ausgiebig soliert. Den Auftakt mach Barrons „Twilight Song“, kurz vor Schluss gibt’s Hadens „Waltz for Ruth“ (Ruth Cameron gewidmet, seiner Frau und langjährigen musikalischen Mitstreiterin und Co-Produzentin), sonst sind fünf Standards zu hören, abgenudelte wie „Body and Soul“ und „You Don’t Know What Love Is“, denen Haden und Barron natürlich einiges abgewinnen können, und etwas seltener gehörte wie „Spring Is Here“, „For Heaven’s Sake“ und zum Ausklang „The Very Thought of You“.
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba