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Ich glaube das hier war, noch vor „Night Train“, meine erste CD von OP als Leader, ich habe immer noch die alte Polygram-Ausgabe von 1984, die für meine Ohren sehr okay klingt, vermutlich hat man beim VME-Remaster den Bass etwas mehr nach vorne geholt, aber egal … die CD hatte ich auch lange bevor ich merkte, dass es ein gewissen Kreisen „cool“ ist, Clark Terry zu verschmähen (mit OP hatte ich selber etwas Mühe, das erledigte sich erst vor zwei, drei Jahren). Ich schrieb vor einiger Zeit im Clark Terry-Thread ein paar Sätze zum Album:
gypsy tail windIm Sommer 1964 nahm Terry ein Album mit dem Trio von Oscar Peterson auf. Mit Ray Brown am Bass und Ed Thigpen am Schlagzeug war Peterson schon seit einigen Jahren zusammen, die drei sind eingespielt und Terry kann sich auf eine mehr als kompetente Begleitung verlassen. Ein wunderbar swingendes und entspanntes Album kam dabei heraus, Terry spielt Flügelhorn und Trompete, dialogisiert mit sich selber, klingt mal fröhlich, mal nachdenklich und immer expressiv. Auf „Mumbles“ ist er zudem als Sänger oder Vokalist (oder eben als „mumbles“) zu hören. Ein Novelty-Effekt, den ich nicht allzu oft brauche und der live sicher bedeutend besser rüberkam als auf Schallplatte, aber das war Teil seiner Persönlichkeit und darf darum ruhig auch hier Platz finden.
Ich glaube, die dreieinhalb, die ich im Terry-Sterne-Thread gab, erhöhe ich mittlerweile auf vier.
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