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Ach, bevor ich es vergesse: das hier ist ein sehr schöner und kluger Satz, den man sich auch in anderen Zusammenhängen hinter die Ohren schreiben sollte:
clasjazDas mag sich dumm anhören: Aber es ist eine sehr wichtige Haltung sich selbst gegenüber, das, was man gibt, zu schätzen.
Große Weisheit! Danke!
Aber weiter mit Steve Lacy.
gypsy tail windEin so schöner Post und dann muss das Album doch raus!? Mich hat es bisher immer etwas enttäuscht, ehrlich gesagt – als einen „defining moment“ mag ich es nicht betrachten.
Ich möchte Dir aber das Duo mit Mal Waldron sehr ans Herz legen, z.B. mit „Sempre amore“ oder „Communication“, oder falls die Chance sich ergibt „Live at Dreher“. Ich denke nicht, dass diese Musik, die auf Waldrons stabilem Fundament ruht, Dich irre machen wird.
THELONICACharles Davis hat erst ca. 20 Jahre später unter seinem Namen Platten veröffentlicht, von Steve Lacy gibt’s natürlich mehr.
Und wegen John Ore würde ich mir das mit dem Verkaufen des Albums auch echt gut überlegen.
Danke für die anerkennenden Worte! Ich glaube allmusic empfahl dieses Album. Vielleicht habe ich es aber auch woanders her. Ich habe von Lacy noch REFLECTIONS (u.a. mit Waldron) und CHANGE OF SEASON (mit u.a. Misha Mengelberg, George Lewis und Han Bennink). Die finde ich beide in der Tat solider fundamentiert. Außerdem hatte ich mal STAMPS (glaube ich), aber das war ein ähnlich gelagerter Fall wie STRAIGHT HORN. Faszinierend, aber für mich unverdaulich.
Ach ja, und dann noch die Sachen mit Gil Evans. Da gibt Steve Lacys Sopran einen sehr schönen Akzent.
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“There are legends of people born with the gift of making music so true it can pierce the veil between life and death. Conjuring spirits from the past and the future. This gift can bring healing—but it can also attract demons.” (From the movie Sinners by Ryan Coogler)