Die erste Hälfte, Seite eins der ursprünglichen LP, gehört zum Feinsten in Miles‘ Katalog. Der Ton ist da, lass Dich von den Kastagnetten bloss nicht zu sehr irritieren – das gesponnene Netz reicht zurück bis zu „Sketches of Spain“. Ich brauchte selber – obwohl meine Mutter damals oft „Amandla“ hörte und sie mir streckenweise gut gefiel – recht lange, um mich mit dem Miles der Achtziger anzufreunden, dem „Pop-Miles“ wie man sagen mag … aber es gibt in den letzten zehn Jahren einiges Gutes zu hören und die Musik als solche ist noch immer ziemlich einzigartig, auch wenn sie nicht mehr den Anspruch hatte, Grenzen zu erproben oder auch mal zu übertreten. Und der alte Zauber war in den besten Momenten in der Tat noch ganz da, das hörst Du völlig richtig!
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba