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Auch die Session mit Freddie Hubbard (er ist nur auf den ersten drei von sechs Stücken zu hören) beginnt eher verhalten, das Augenmerk liegt auf Balladen, Hubbard spielt schön, ist aber 1958 noch sehr jung und klingt für mich noch nicht so recht nach Hubbard … aber egal, Coltrane spielt mit wunderschönem Ton, die Rhythmusgruppe (wieder mit Taylor) ist toll, besonders Garland glänzt immer wieder, sei es mit kurzen Intros, Einwürfen während Coltranes Soli oder auch mit seinen seinen eigenen Soli. Chambers ist sehr präsent mit seinem satten Ton (und ja, ich mag seine Arco-Soli), während Taylor naturgemäss eher im Hintergrund agiert.
Ohne Hubbard (der zu allem Unglück in „Then I’ll Be Tired of You“ auch noch verstimmt ist) geht dann etwas mehr: Latin-Rythmen in „Bahia“, Uptempo in „Goldsboro Express“ und zum Abschluss ein entspanntes „Time After Time“ (nicht Cindy Lauper – dig that, Miles!).
Mal schauen, womit ich weitermache … den Garland-Sessions mit Coltrane und Byrd oder den Sessions mit Wess, Quinichette, Mobley etc. Wohl zunächst mal die Garland-Aufnahmen, die passen grad am schönsten.
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba