Zum Abschluss eine eigenartige Compilation, die völlig durcheinander Material von drei Interplay-LPs vereint: bis auf ein Stück („Moose the Mooche“, leider – ich liebe es!) die ganze LP „Blowin‘ Away“ (aka „Moose the Mooche“ auf Discovery, rec. 1978) mit Dizzy Reece, Claude Williamson (how’s that for a surprise?), Sam Jones und Roy Haynes, dann drei der fünf Tracks von „The Trio“ (rec. 1979) mit Ray Drummond und Haynes, sowie einen einzigen Track der LP „I Heard Mingus“ (rec. 1980) in grösserer Besetzung mit Bill Saxton, Mike Morgenstern, Ryo Kawasaki, Jim McNeely, Mike Richmond, Adam Nussbaum und Montego Joe. Eigenartig auch, weil die CD nur 62 Minuten kurz ist, also wenigstens die ganze „Moose the Mooche“ Platz gehabt hätte, oder stattdessen die ganze „The Trio“ – würde ich gerne alles hören, auch wenn sogar bei der Trio-Session das Material konventionell ist (von den drei Curson-Originals hat man für die Compilation eins gewählt, dazu kommen Sonny Rollins‘ „Pent-Up House“ und die Monk-Ballade, die mal wieder den falschen Titel hat und dem Album den falschen Titel gab).
Nun, jedenfalls ist das alles deutlich konventioneller geraten, auch wenn Haynes in einem solchen Setting wesentlich mehr Feuer unter den versammelten Ärschen macht, als das Saudrais auf „Cattin‘ Curson“ tut.
Ich höre wohl später auch mal wieder die Mingus-Sessions mit Curson oder Teile davon, die sind schon längst mal wieder fällig!
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