pinchIst schwer auf Vinyl zu bekommen. Aber ich halte Ausschau danach. Die Besetzung lässt mich ja bereits speicheln.
Wusst ich nicht, hab sie selber schon seit über fünfzehn Jahren (gekauft zusammen mit „Rendez-Vous“, das selbe Trio plus Mario Schiano).
pinch“Contrasts“ habe ich neulich für 8,00 Euro abgegriffen. Value for money in diesem Fall. Rivers hat die Kurve wohl erst wieder in den Ninetis und Noughties gekriegt. „Portrait“ und „Dimensions and Extensions“ hab ich noch als einigermaßen gelobte Werke in Erinnerung.
„Contrasts“ ist einer dieser Fälle, in denen Eicher wohl einfach nicht recht wusste, was anstellen mit den Leuten … es spricht ja auch, dass es beim einen Album blieb. Ein anderer solcher Fall war Dewey Redman, dessen eines ECM-Album auch eher enttäuschend ausgefallen ist.
„Portrait“ finde ich phantastisch … Rivers‘ Werk insgesamt ist immens, ich kenne nicht sehr viel … aber „Paragon“ und die beiden Duo-LPs mit Holland, sowie „Waves“ (Tomato, mit Joe Dailey an der Tuba, Holland und Thurman Barker) sprechen doch schon sehr für die Siebziger!
Von den Impulse-Sessions kenne ich leider längst nicht alles, aber die „Trio Live“ CD finde ich ziemlich toll (sie bündelt Material von zwei Konzerten, das zuvor häppchenweise auf „Hues“ und anderen LPs erscheinen war), „Streams“, das Montreux-Konzert, fand ich ebenfalls phantastisch, als ich die LP mal ausleihen konnte (die hätte ich gerne, aber auch schon ewig nicht mehr gesehen, leider).
Was die Anfänge bei Blue Note betrifft, so finde ich wohl „Contours“ am tollsten (mit Freddie Hubbard, Herbie Hancock, Ron Carter und Joe Chambers), knapp vor dem Debut „Fuchsia Swing Song“. „A New Conception“ ist ein eigenartig Ding, eine Art avanciertes Standard-Album, auf „Dimensions and Extensions“ (Vinyler suchen sich das 70er 2LP-Set „Involution“) bin ich mit der Band nicht ganz glücklich, Donald Byrd ist jedenfalls eine Fehlbesetzung, die eigentlich unerklärlich ist … warum man den 1966 mit Rivers spielen lässt, begreife ich nicht, und dann auch noch Spaulding rein (der ist zwar ganz okay, aber doch ziemlich eindimensional) … das klingt mehr nach Duke Pearson (der nun wirklich nicht bei Rivers dreinreden müsste) und Francis Wolff als nach Sam Rivers.
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #157: Benny Golson & Curtis Fuller – 12.11.2024 – 22:00 / #158 – 19.12.2024 – 20:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba