Friedrich
Ein schönes und witziges Zitat. So ist das mit kraftvollen Stimmen. Mit weniger kraftvollen Stimmen kann es einem aber auch so gehen.Gerade auf Helen Merrills späteren Aufnahmen (naja, in den 60ern) finde ich ihre Stimme jedoch eher fein, spröde und fragil aber dafür um so berührender. Ein kühler Schauer.
ja, man weiß aber genau, was er meint. es gibt halt die dramatischen stimmen und die, die mit leichtigkeit durch die arrangements segeln. ich gebe immer wieder letzten den vorzug (anita o’day, aber auch nancy wilson), um dann zu merken, dass ich ohne die ersteren nicht leben kann (merrill, lincoln, horn, simone, jimmy scott…). die sind anstrengender, manches geht daneben, es gibt eine reibung zu den anderen instrumenten – aber wenn es sitzt, dann gelingen hier die definitiven interpretationen. aber grundsätzlich mag ich nichts ab- oder aufwerten.
merrills clifford-brown-tribut aus den 90ern (bei verve) z.b. kann ich kaum hören, obwohl es ein ganz tolles, sehr ernsthaftes album ist.
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