Startseite › Foren › Die Tonträger: Aktuell und Antiquariat › Cover-Art › bau Haus | Albencover und Architektur › Re: bau Haus | Albencover und Architektur
soulpopeBei der Kenntnisz der darin beheimateten Musik können (sowohl positive als auch negative) Empfindungen der Musik die Sicht des Covers beeinflussen, daher für mich (auch) ein durchaus tauglicher Weg ….
Ja, auch für mich besteht ein enges gegenseitiges Wechselspiel zwischen Musik und Covergestaltung. Was wäre Blue Note ohne die ikonografischen Covers, was Joy Divisions Unknown Pleasures ohne das schwarze Cover mit den radio waves from pulsar CP 1919 oder was das White Album ohne …? Letzteres wäre ja nicht mal mehr das White Album! Selbst bei KINKs Under Deconstruction höre ich das Cover immer mit – auch wenn eigenlich kein direkter Zusammenhang zwischen Bild und Musik besteht.
--
„Etwas ist da, was jenseits der Bedeutung der Worte, ihrer Form und selbst des Stils der Ausführung liegt: etwas, was direkt der Körper des Sängers ist, und mit ein- und derselben Bewegung aus der Tiefe der Stimmhöhlen, der Muskeln, der Schleimhäute, der Knorpel einem zu Ohren kommt, als wenn ein und dieselbe Haut das innere Fleisch des Ausführenden und die Musik, die er singt, überspannen würde.“ (Roland Barthes: Die Rauheit der Stimme)