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Meine erste Begegnung mit Fiona und ich bin gleich verliebt. Auf Tolo ist Verlass beziehungsweise weiß ich dann, ob ein Album mir gefallen könnte. Jedes Lied eigen, anders und doch passt es zum großen Ganzen. Unglaublich was man aus einem Klavier und verschiedenen Percussion rausholen kann.
Namedropping wird ja gerne aus zwei Gründen benutzt, entweder man möchte eine Platte hochjazzen und vergleicht sie deswegen mit bekannten Künstlern. Oder man ist so hilflos aufgrund der vielen Eindrücke dass man sich irgendwie zu orientieren versucht anhand bekannter Sounds bekannter Künstler. Hier trifft für mich zumindest zweiteres zu. Bei den elliptischen Riffs von Left Alone fühle ich mich an Monk erinnert und an den Schmerz von Lady Day. Die unhandlichen Melodien mit den versteckten Refrains rufen Erinnerung und an Joni & Joanna wach. Aber diese Argumentation bringt mich nicht weiter, denn irgendwie und Gott sei Dank ist das doch zu eigen. Auch wenn das Album bei den ersten Hördurchgängen keine leichte Kost scheint, muss ich es doch immer wieder auflegen und irgenwann werden Songs und Sounds zu diesem heißen Messer und ich zur Butter. Nothing’s wrong when some songs end in a five star rating.
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and now we rise and we are everywhere