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Anonym
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soulpope …. die wiederkehrende Bearbeitung im Ergebnisz als originärer Schöpfungsakt …..
Diese kluge und feinsinnige Bemerkung gehört auch in den leider so spärlich bestückten Interpretationsthread.
Hierselbst ist eine Art Scham erforderlich, da ich Cziffra bisher kaum wahrgenommen habe:
Daraus „Les Années de pèlerinage“, des Irrsinns erster Teil, „La Suisse“. Zunächst war ich etwas fremdelnd gestimmt: Wie? So klar soll Liszt gespielt werden? So klar, wie ich mir Paul Bley bei Chopin vorstelle? Was natürlich schon eine anachronistische Einschätzung aus meiner inzwischen gewachsenen Begeisterung ist. Ich war schlicht zu Beginn irritiert. – So, jetzt noch einmal „Vallée d’Obermann“, für mich eines der wichtigsten Werke von Liszt.
Und lieben Dank an die Schweiz, Liszt scheint inständig berührt und motiviert gewesen zu sein, es wundert mich nicht –
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