soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"
Registriert seit: 02.12.2013
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gypsy tail windMir sind die Partiten für Klavier seltsamerweise immer noch recht fremd, obwohl ich sie v.a. mit Gould schon diverse Male angehört habe … und bei Fiorentino kommt manchmal jeder Pupser so tonnenschwer daher, dass ich denke, ich müsste mich selbst an den Stuhl fesseln die Ohren aufgesperrt (so, wie in „Clockwork Orange“ die Augen) und dann regungslos lauschen, im Zustand übermenschlicher Wachheit oder so, um auch nur 10% dessen zu erfassen, was sich da – in Zeitlupe – entfaltet … aber die Schubert CD (die zweite aus der Box, es gibt noch D 960 in Kombination mit Chopins dritter) gerade gefällt mir sehr gut, aber sie hat zugleich auch nicht diese immense Tiefe. Sie öffnet mit der Sonate D 664 (der tollen kleinen „Secret Love“-Sonate ;-)), dann gibt es die Impromptus D 899 (von denen mich Nr. 2 grad ziemlich krass traf, während Nr. 4 jetzt eher etwas plätschert – aber hey, das sind Nuancen und feine Unterschiede auf hohem Niveau, meine Worte viel zu drastisch gesetzt), und schliesslich, dazu komme ich gleich, die Sonate D 537.
Ja glasklar ist dann auch sehr direkt …. dieser schattenlose Zugang ist tatsächlich vereinnahmend ……
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)