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Anonym
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Ja, nicht wahr, die sind da im Requiem alle auf der Höhe – obwohl ich das Werk selbst ja gar nicht so schätze, aber der Chor der St. Hedwigs-Kathedrale ist fast immer ein Erlebnis. Grümmer ist alte Generation, also Vibrato (ich bin auch kein Freund davon), wenn Du Dir das beim Hören gleichsam wegdenkst, kommt ihre Zärtlichkeit hervor.
Zur „Kunst der Fuge“ … da hat soulpope noch eine der für auch mich wichtigen Dinge aufs Tapet gebracht. Die Ruhe Koroliovs ist allerdings nicht jedermanns Sache. Wie soll man sagen: Ist das Pedanterie oder Ausgewogenheit? Von mir jedenfalls eine entschiedene Empfehlung.
Vielleicht habe ich es schon einmal gesagt, dann wiederhole ich es eben, bis ich ins Grab falle: Bis heute nehme ich es Gould und Gulda übel, dass sie die „Kunst der Fuge“ nicht komplett eingespielt haben. Die frühen Orgelsachen von Gould braucht man nicht wirklich, das war eher so ein Witz vom Onkel Fritz (den man natürlich auch erst einmal draufhaben muss); in späteren Jahren hat er dann noch einmal ein paar Teile, so auch den ersten und letzten Contrapunctus, eingespielt. Ich habe das in der alten Sony-Edition und auf VHS, Du müsstest das, wenn ich mich richtig erinnere, in einer großen Gould/Bach-Box haben?
Und ach so: Die Borodins mit Shostakovich möchte ich nicht missen. Allerdings kenne ich die obige Einspielung nicht.
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