Gestern in der Post die eine der neuen ICON-Boxen (die Martinon ist unterwegs) – daraus als erstes CD 9 mit Verdi-Ouvertüren und einigen Walzern. Markevitch scheint ja geradezu obsessiv Tänze aller Art eingespielt zu haben – und das Resultat hier gibt ihm recht, Webers „Aufforderung zum Tanze“ kommt von 1950, ist klanglich aber von einer ungeheuren Transparenz – am faszinierendsten sind jedoch die letzten beiden Stücke der CD, Saint-Saëns‘ „Danse macabre“ und Sibelius‘ „Valse triste“.
Die Aufnahmen von 1949 zählen zu den ersten, die Markevitch für EMI/HMV machte – nach denen aus Belgien von 1938 (zwei eigene Werke, auf der letzten CD der Box zu finden). Aber Sibelius, Saint-Saëns und ein paar andere stammen von 1954, einem Jahr, in dem er enorm viel aufgenommen hat. Es spielt das Philharmonia Orchestra, das neben dem Orchestre National de la Radiodiffusion Française beim Grossteil der Aufnahmen in der Box zum Einsatz kommt.
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #165: 9.9., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba