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Noch ein Schubert-Tag, bevor es weitergeht … zu Mendelssohn oder Schumann? Was ist die gescheitere Reihenfolge? Vorhin lief schon die „Unvollendete“ h-Moll D 759 und jetzt die „Grosse“ C-Dur D 944, die Berliner unter Furtwängler 1952 bzw. 1951. Es läuft eine CD aus der grossen Furtwängler-Box, aber der Inhalt ist derselbe wie oben abgebildet (vermutlich klingt die M&A-CD besser, wer weiss, aber ich bin mit dem Furtwängler-Koffer bisher eigentlich mehr als zufrieden). Das ist nun schon sehr anders als Goodman gestern, massig, massiv, beeindruckend (im Blech fast wagnerianisch?) – aber es passt sehr gut, erst recht, wenn der Tanz im zweiten Satz beginnt!
Dann Erich Kleiber – viel habe ich nicht und alles auf Schrott-CDs, die praktisch gratis waren … D 759 in einer Studio-Aufnahme mit den Berlinern vom Januar 1935 sowie zwei Live-Aufnahmen von 1953, D 485 mit dem NDR und D 944 mit dem WDR Sinfonieorchester (D 485 ist auf beiden Ausgaben in derselben Einspielung zu finden, die Tschaikowski-Aufnahmen datieren – Nr. 4 – von 1948 mit dem NBC Orchester und – Nr. 6 – 1955 mit dem WDR Rundfunkorchester, beides Live-Aufnahmen, aber bis ich zu Tschaikowskis Symphonien komme, wird es noch etwas dauern und diese Billig-Ausgabe ist dann sicher auch nicht erste Wahl).
Danach weiter mit Toscanini, der neben den zwei letzten ebenfalls die fünfte B-Dur D 485 aufgenommen hat. D 944 gibt es erstmals von 1941 mit dem Philadelphia Orchestra.
Dann erneut D 944 von 1947, D 759 von 1950 und schliesslich D 944 und D 485 von 1953, alle mit dem NBC Symphony Orchestra.
Den Abschluss der Dinosaurier-Riege macht dann Böhm, dessen Aufnahmen mit den Berlinern ich vor Monaten schon angehört habe – in der DG Originals-Box findet sich obige CD, die Beethoven-Symphonien in der Böhm „Symphonies“-Box ist auch mit den Berlinern, aber eben, Schubert (von 1979) ist neu für mich (und weicht von den Zeiten her stark ab von der 1971er Aufnahme mit den Berlinern).
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